Gut gemeint reicht nicht : „Anonyma - Eine Frau in Berlin“ von Max Färberböck
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Der Regisseur hatte sicher nur die besten Gründe für die Verfilmung dieses Tatsachenberichts einer Frau, die 1945 die Besetzung Berlins durch die Russen ertragen musste. Aber die Kritiken sind fast alle vernichtend: „Gerade in seinem Versuch, alles richtig zu machen, stößt der Film an seine Grenzen. Die Grausamkeiten bleiben unvorstellbar“, steht in der Süddeutschen. „Die Autorin mochte durch ihre Aufzeichnungen das Leid zu einem Grad auf Distanz gehalten haben. Der Film hält es den Zuschauern weit gründlicher vom Leib“, ist in der Frankfurter Rundschau zu lesen und der Kritiker vom Spiegel sah einen „quälend betulichen Film ohne Dramatik, ohne Kraft und Wucht.“