: Angst vor dem Spekulationshai
■ Beamten-Bau-GmbH fürchtet um ihre Wohnungen
Beschäftigte der „Beamten Bau Gesellschaft Bremen GmbH“ (BBG) haben gestern in den der BBG gehörenden Häusern ein MieterInnen-Info verteilt, in dem sie vor den Gefahren eines Verkaufs der bremischen Gesellschaft warnen: „Wir fürchten, daß ein Käufer den Zuschlag erhält, der aus dem Unternehmen hohen Profit erwirtschaften will und die jetzige Struktur zerstören wird“, heißt es in dem Rundbrief. Für die MieterInnen könne ein solcher Verkauf durch den Wegfall öffentlicher Mittel eine erheblich höhere Miete, eine Reduzierung der Instandhaltungsleistungen oder wahlweise Luxusmodernisierungen mit erheblicher Mietpreissteigerung bedeuten; außerdem könne ein Erwerb einzelner Wohnungen an die bisherigen MieterInnen unmöglich werden.
Die Geschäftsleitung der BBG, so deren Betriebsrat, werde über die Verhandlungen im Dunkeln gelassen, da immer wieder nur auf Finanzsenator Fluß verwiesen worden sei. An den sollen sich die MieterInnen nun persönlich wenden.
Der Finanzsenator selbst hat diese Aktion nun einhellig mit Bürgermeister Klaus Wedemeier als „unverantwortliche Panikmache“ bezeichnet: man habe nur mit Interessenten verhandelt, die keine Spekulationsinteressen hätten und bereit seien, die Arbeitsplätze der Belegschaft voll zu sichern. skai
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