: Angst vor dem Ebola-Virus
NAIROBI ips ■ In Kenia geht die Angst vor einem Ebola-Ausbruch um. In den letzten zwei Wochen könnten mindestens vier Personen an dem hämorrhagischen Fieber erkrankt sein. Drei von ihnen sind mittlerweile an Ebola-ähnlichen Symptomen gestorben. Derzeit lässt die Regierung Blutproben im südafrikanischen Johannesburg analysieren, hat den Krankenhäusern strengste Quarantänevorschriften verordnet und Überwachungsteams vom nationalen Medizinforschungsinstitut „Kemri“ und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in die betroffenen Gebiete entsandt. Seit bei dem letztjährigen Ebola-Ausbruch im Nachbarland Uganda 140 Menschen starben, herrscht in Kenia trotz aller nun zu hörenden Beschwichtigungen Alarmstimmung. Sollte sich der Verdacht auf Ebola durch die Analysen nicht erhärten, sind die Blutproben auf andere hämorrhagische Fieber zu untersuchen. Zu ihnen gehören Lassa-, Gelb-, Dengue- und Rift-Valley-Fieber und das Marburg-Virus.
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