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Angriffe gegen Homosexuelle

Dresden (ap) - Bis zum Herbst gab es bei der Staatssicherheit eigens Akten über sie, im Sexualkundeunterricht kamen sie kaum vor, und wenn, dann als krankhaft oder abartig: Homosexuelle in der DDR hatten es bisher schwer. Doch in letzter Zeit wird ihr Leben auch zunehmend gefährlicher. Immer öfter werden Schwule überfallen, in Ostberlin mehren sich Anschläge auf Schwulen -Treffs. Auch vor dem Treffpunkt der Homosexuellen in Dresden marschierten bereits 120 Rechtsradikale auf. Auf einem Info-Stand in der Innenstadt wurde den Dresdner Homosexuellen Schimpfwörter nachgeschrien. Nach der Statistik leben allein in Dresden 27.000 Lesben und Schwule.

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