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Angriff mit Schreckschüssen

Ein Hauptstadtbesucher muss sich seit gestern wegen versuchten Raubmordes an einem 80-jährigen Autobesitzer vor dem Landgericht verantworten. Laut Anklage wurde der Rentner am hellichten Tag durch Nahschüsse aus einer Schreckschusspistole angegriffen und zu Boden geschlagen, weil er dem Angeklagten seine Autoschlüssel nicht herausgeben wollte. Der Berliner erlitt eine blutende Kopfwunde, Prellungen und Kratzer. Der Angeklagte war am 18. Juli 2001 mit dem Zug aus Angermünde angereist, um sich in einer Discothek zu amüsieren. Vor Gericht räumte der Berufslose pauschal die Schüsse ein, sagte aber nichts zum Motiv. In einer früheren Vernehmung hatte der 23-Jährige eingeräumt, er wisse, dass auch Schüsse aus einer Schreckschusspistole tödlich wirken können. Der Prozess wird am kommenden Dienstag fortgesetzt. DPA

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