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Amnesty: Vorwürfe gegen Sri Lanka

Colombo (AP) – Die Gefangenenhilfsorganisation amnesty international (ai) hat gestern umfangreiche Verletzungen der Menschenrechte in Sri Lanka angeprangert. Polizei und Militär des südasiatischen Inselstaates warf ai im neuesten Bericht vor, fast alle der rund 600 Tamilen zu Tode gefoltert zu haben, die in den letzten 18 Monaten im Bezirk Jaffna im Nordosten des Landes nach ihrer Inhaftierung verschwunden seien. Heftige Kritik übte ai auch an den Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE). Diese hätten bei Kämpfen mit der Armee auch wahllos Zivilisten getötet und angebliche Kollaborateure kollektiv ermordet, vermerkt der Bericht.

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