: Amistad
USA 1997, Regie: Steven Spielberg; mit Matthew McConaughey, Morgan Freeman, Sir Anthony Hopkins u.a.; 152 Min.
Amerika 1839: Der Import von Sklaven ist offiziell verboten. Aber skrupellose Händler haben einen Weg gefunden, wie sie über die Zwischenstation Kuba gefangene Westafrikaner nach Amerika schmuggeln können. Auf dem Sklavenschiff Amistad (spanisch für „Freundschaft“) gelingt den Unglücklichen der Aufstand. Sie töten ein paar ihrer Peiniger und versuchen nach Afrika zurückzusegeln. Doch sie scheitern, landen auf amerikanischem Boden und im Gefängnis. Jetzt beginnt ein erbitterter Rechtsstreit zwischen Gegnern und Anhängern der Sklaverei, der zur Farce ausartet... Der neue Film von Steven Spielberg. Diesmal hat er sich ein lange vergessenes, dunkles Kapitel in der Geschichte Amerikas vorgenommen. Bestechend fotografiert, aber arg, arg glatt geraten. Ein langatmiges Plädoyer gegen die Unmenschlichkeit der Sklaverei, gegen die Fehlbarkeit der Justiz und für die Unantastbarkeit der Würde des Menschen.
Babylon, Cine Star Hellersdorf, Cinemax Colloseum, Filmbühne Wien, Kinocenter Spandau, Kosmos UFA, Kurbel, Off, Titania Palast, Toni, Gropius Passagen, Zoo Palast
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
