: Ameisen beim Fressen beobachten
betr.: Touché by ©Tom in der taz vom 25. 5. 01
Tom, du bist mit deiner Zeichnung einer typischen falschen Vorstellung aufgesessen: Ein Mensch, der kurzsichtig ist (ob altersbedingt oder anders), kann auch Dinge in der Ferne erkennen.
Zum Beispiel bin ich mit meinen minus 13 Dioptrien nach landläufiger Meinung ziemlich blind, und ohne meine Cola-Flaschen-Boden-Brille müsste ich eigentlich jeden Baum über den Haufen rennen. Ist aber nicht so. Was 1 bis 2 Zentimeter vor meinen Augen ist, ist für mich gestochen scharf zu sehen. (Ist sehr nützlich im Zoo, um Blattschneideameisen im Terrarium beim Fressen (!) zu beobachten.) Die Tür in fünf Meter Entfernung ist auch noch zu erkennen, aber sie ist äußerst unscharf. Das größte Problem habe ich, wenn meine Brille aus dem Hochbett auf die gesammelten tazzen der letzten Woche fällt. Dann kann ich meine Brille nicht von den Bildern in der taz unterscheiden und muss meine Freundin zur Brillensuche animieren. ARNE HOFMANN, Hasloh
Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die veröffentlichten LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen