: Am Wechseltresen
AM WECHSELTRESEN Der Dollar ist auf absolutem historischen Tiefststand, seit sein Kurs am 2. April 1792 festgelegt wurde. Bisheriger Kellerkurs: 1,7062 DM am 3.1.1980. Gestern mittag fixte er1,7005 DM. Gegenüber dem Yen rutschte er auf 136 ab. Äußerungen des US– Finanzminister Baker, die übrigen Länder mögen den USA helfen, den Dollar sanft weiter abgleiten zu lassen, stützen die US– Devise auch nicht gerade. Das britische Pfund verbleibt starr auf etwas niedrigerem Niveau: 2,9760 DM, der Schweizer Franken ist auch wieder etwas abgesackt: 1,2090 DM, alles in allem also: Die Mark ist zur Zeit die größte. Merkwürdig nach wie vor, daß es angesichts der akuten Dollarschwäche nicht zu einer Gold–Hausse kommt, es bleibt unter 470 Dollar: 469,60 Dollar / Feinunze gestern früh.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
