: Am Riemen gerissen
■ Haufenweise Meistertitel für Dortmunds Ruderer
Duisburg (dpa/taz) - Ein Überraschungshit waren sie nicht, die 77. Deutschen Ruder-Meisterschaften in Duisburg diejenigen siegten, von denen man eben solches erwartet hatte: Die Teams aus dem Leistungszentrum Dortmund. Wie 1989 holten die Männer alle fünf Riemen-Titel der olympischen Bootsklassen. Die Frauen bestätigten mit Siegen im Zweier und Vierer ihre in dieser Saison internationale Klasse.
Weil's so langweilig war, sorgte der Deutsche Ruderverband für großes Hallo: Er berief den fünfmaligen Skuller -Weltmeister Peter-Michael Kolbe ab 1.September für drei Jahre zum hauptamtlichen Sportdirektor.
Ohne Titel blieb der neue Ruhr-Vierer, der im Vierer ohne Steuermann ausgerechnet wegen eines Steuerschadens ausschied. Nur eine Formsache war für den Achter der neunte Sieg beim neunten Saisonstart. Mit einem Vorsprung von zweieinhalb Längen hängten sie zwei weitere Dortmund-Teams ab.
Männer: Einer: Christian Händle, DoppelZweier: Thomas Schröpfer/Dirk Fischer, Doppelvierer: RG Leverkusen/Offenbach/Braunschweig, Vierer, ohne Stm.: Dortmund, Zweier, ohne: Matthias Ungemach/Armin Weyrauch, Zweier, mit: Skott Malinowski/Matthias Siejkowski/Stm. Guido Groß, Vierer, mit: Dortmund, Achter: Dortmund; Frauen: Einer: Titie Jordache, Doppelzweier: Claudia Haßmann/Angela Schuster, Doppelvierer: RG Ludwigshafen/Heidelberg, Zweier, ohne: Stefani Werremeier/Ingeburg Althoff, Vierer, ohne: Dortmund.
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