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Am Kern vorbei

■ betr.: "Kolonialistische Moral", taz vom 25.8.90

betr.: „Kolonialistische Moral“ (Roger Garaudy über Marxismus und die Golfkrise), taz vom 25.8.90

„Der Philosoph...“ - es graut mir vor diesen angeblichen Philosophen, die zu Hauf mit einem historischem und/oder ideologischem Denken in den Universitäten „leeren“.

Frage der taz an den Publizisten Garaudy: „Die Vereinigten Staaten als Projektion des Dämons?“ - „Sie sind das Böse“ Oder „Aber, ich wiederhole es, der Kern des Problems ist nicht Saddam Hussein, - Oh - Sokrates er kennt nicht die innere Stimme des Herzens - nur historische Fakten! sondern die kolonialistische Moral, ...“ Das war's!

Ein ausgesprochener Schwachsinn. Warum? Diese oberflächendeckende, halbglobale Meinung geht am Kern vorbei. Es ist das globale Destruktive im Menschen - der Kriegswille und die miese, schöpfungsverachtende Kriegsgesinnung. Es ist der Mensch, zu finden in allen Ecken dieses eigentlich wunderschönen Erdballs - der destruktive Narziß.

E.-Christian Ahrens, Brühl (BRD)

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