: Am Jahrestag des Aufstandes in Tibet
„Sehen Sie nicht zu, wie ein Land vergessen wird!“ forderten gestern nachmittag Demonstranten auf einem Schweigemarsch durch die Hamburger Innenstadt. In den Jahren 1949/51 marschierten Truppen der Volksrepublik China in Tibet ein, seitdem hält China das „Dach der Welt“ besetzt. Am 10. März 1959 wurde ein Volksaufstand im tibetischen Lhasa blutig niedergeschlagen; der Dalai Lama und 90.000 Tibeter flüchteten nach Indien. Die chinesischen Besatzer zerstörten 6000 Klöster und religiöse Stätten, über eine Million Tibeter verloren ihr Leben. Die Situation heute: Ständiger Zuzug chinesischer Siedler, von der Regierung in Peking bewußt gefördert, drängt die Tibeter im eigenen Land an den Rand der Gesellschaft, ebenso die aggressive chinesische Wirtschaftspolitik. Foto: Ph. Banse
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen