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■ QUERTÖNERAlt

Unter den zahlreichen (zumeist:) Männern mit großer Rockvergangenheit ist John Cale einer der interessantesten. Anfänge im Ensemble des Minimalismus-Pioniers La Monte Young, danach bildete er mit Lou Reed die Doppelspitze bei Velvet Underground. Ohne diese wohl einflussreichste Variante von stoischem Rockmusik/Kunst-Crossover wäre nicht nur die New Yorker Gitarren-Musik um ihr zentrales Role model ärmer gewesen. Es folgten Jahrzehnte mit manch tollem Album zwischen Avantgarde-Ambition (Church of Anthrax in Zusammenarbeit mit Terry Riley, wiederum einem Minimalisten) und ganz großem Songwriting. Außerdem produzierte Cale diverse bedeutende Debütalben, etwa von Patti Smith oder Jonathan Richman. Jetzt kommt Cale akustisch und ohne Begleitband auf Tour – und muss eventuelle Exzesse mit sich alleine ausmachen.

So, 21 Uhr, Fabrik

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