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Alt und inkompetent

■ CDU-Chef sieht Defizite seiner Partei

„Außer beim Thema Innere Sicherheit hat Hamburgs CDU keiner überragenden Fachkompetenzen.“Das hat der Landesvorsitzende Dirk Fischer herausgefunden. In einem Thesenpapier, das gestern abend bei einer Klausurtagung der Christdemokraten diskutiert werden sollte, monierte Fischer unter anderem einen „bedenklichen Kompetenzmangel im Wirtschaftsbereich“sowie erhebliche Modernitäts- und Nachwuchsprobleme.

„Die Hamburger CDU gilt noch immer als nicht besonders innovativ“, heißt es in dem Papier mit insgesamt zehn Thesen, das Fischer bereits im November vergangenen Jahres erarbeitet hatte. Die CDU müsse im Hinblick auf die nächste Bürgerschaftswahl damit beginnen, Kompetenzen aufzubauen. Nach Fischers Ansicht leidet die Union an „quantitativem und qualitativem“Nachwuchsmangel sowie an der alterslastigen Altersstruktur in der Partei.

Daneben hat Fischer in seinem Landesverband auch ein „Aktivitätsproblem auf allen Ebenen und in allen Aufgabenbereichen – außer bei der Erlangung von Mandaten“ausgemacht. „Eine Partei kann nur dann erfolgreich sein, wenn Menschen aus innerem Antrieb und nicht nur wegen der Belohnung mit Mandaten Aufgaben wahrnehmen“, kritisierte er. Da hilft nur eines, erklärte Fischer: das „Wir-Gefühl“innerhalb der Partei zu stärken. Ego-Tendenzen müßten möglichst vermieden werden. lno

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