: Alster in Europa
■ Hockey: Club an der Alster gewinnt sensationell Europacup-Endspiel
Der Club an der Alster hat mit einer gehörigen Portion Glück sensationell den Europapokal der Landesmeister im englischen Cannock gewonnen. Der Hamburger Hockey-Club setzte sich am Pfingstmontag mit 5:3 im Siebenmeterschießen gegen den Top-Favoriten, den niederländischen Meister Bloemendaal, durch. Nach der regulären Spielzeit hatte es 1:1 (1:1) gestanden.
Der deutsche Feldhockeymeister ist das erste deutsche Herrenteam seit 1997, dem der Einzug ins Finale dieses Europapokalwettbewerbs glückte. Vor drei Jahren hatte der Lokalrivale Harvestehuder THC das Endspiel verloren.
Zuvor hatten die Hamburger am Pfingstsonntag schon gegen das mit spanischen Nationalspielern gespickte Team von Club Egara Terrassa für eine Überraschung gesorgt. In einer von den Hamburgern klug geführten Partie hatte Landshut hatte sein Team schon in der vierten Minute per Siebenmeter in Führung gebracht. In der 27. Minute war es erneut der überragende 19-Jährige, der per Strafecke erfolgreich war. Nach der Pause drängten die Spanier, vergaben aber zwei Strafecken. Thomas Tihl mit dem dritten gefährlichen Konter zum 3:0 (51.) sorgte für die Vorentscheidung.
Als Eduard Tubau in der 59. Minute per Siebenmeter das 3:1 erzielte, wurde es kurzzeitig aber noch einmal spannend. Doch Tewes, der beste Spieler der Partie, sorgte in der 61. Minute per Strafecke für das entscheidende 4:1. Der zweite Treffer der Spanier per Strafecke drei Minuten vor dem Schlusspfiff war dann nur noch Ergebniskorrektur. dpa
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