: Alles so schön bunt hier !
Die GenossInnen feierten im neuen taz café „tazpresso“. Es gab nicht nur Kaffee
Du hast den Farbfilm vergessen, nun glaubt uns kein Mensch, wie schön es hier war! Der Nina-Hagen-Schlager, a capella vom Trio Tinnitus vorgetragen im provisorisch eröffneten neuen taz café „tazpresso“, war die passende Begrüßungsmusik für die Party der taz-GenossInnen. Denn schön und bunt möbliert ist das Aushängeschild in der zukünftigen Rudi-Dutschke-Straße.
Blumen hatten sich die beiden künftigen Betreiberinnen Sigrid Renner und Regina Masemann redlich verdient, Chefredakteurin Bascha Mika ließ es sich auch im Interesse eines harmonischen Abends nicht nehmen, der Geschäftsleitung „ausnahmsweise heute auch ein Lob auszusprechen“. Schließlich seien hier keine taz-Gelder investiert worden, die womöglich an anderer Stelle hätten gebraucht werden können, sondern externe Mittel.
Es durfte also trotz der ernsten Auseinandersetzungen vom Nachmittag guten Gewissens gefeiert und geschlemmt werden. Im feuchtfröhlichen Getümmel – mit Christian Ströbele und Reinhard Bütikofer von den Grünen sowie Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel – ließ es sich gut parlieren und politisieren. Und zwar wiederum in allen Farben: Rot-Grün? Rot-Grün-Rosa? Schwarz-Gelb? Rot-Schwarz?
Das Projekt taz jedenfalls, so viel war klar nach dem Bericht des Vorstands, ist vital und beständig. Gleiches galt auch für die feiernden Genossen: Die letzten Gäste wurden gegen drei Uhr morgens aus dem Haus gefegt. Ganz liebevoll natürlich. MRE