piwik no script img

Alex löst heftige Diskussion aus

■ FDP: Bürger müssen in Entscheidungen einbezogen werden

Die Diskussion um die Gestaltung des Alexanderplatzes und den dort vorgesehenen Anteil von Wohnungen nimmt kein Ende. Gestern lehnten CDU-Politiker das Konzept von Bausenator Wolfgang Nagel (SPD) ab, der mehr Wohnungen als bisher vorgesehen am Alex bauen lassen will. Berlins CDU-Generalsekretär Dieter Ernst warf Bausenator Wolfgang Nagel (SPD) „Eitelkeit zu Lasten der Stadtplanung“ vor. Der stadtentwicklungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Wolfgang Mleczkowski, forderte dagegen eine Sondersitzung des parlamentarischen Stadtplanungsausschusses. Es sei nicht tragbar, daß „Entscheidungen über das zukünftige Gesicht des Berliner Zentrums hinter den verschlossenen Türen der großen Koalition gefällt werden“. Die Bürger müßten mitentscheiden. Bausenator Nagel hatte am Montag seine Forderung bekräftigt, daß im Kernbereich des Alexanderplatzes statt der bisher 400 geplanten Wohnungen 800 bis 1.000 entstehen sollen. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen