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Archiv-Artikel

Al-Qaida in Algerien aktiv?

ALGIER afp ■ Nach einem Massaker mit 43 Toten, darunter 39 Soldaten, in Algerien haben Zeitungen gestern al-Qaida verantwortlich gemacht. Der Hinterhalt am Samstag bei Batna, dem vor allem Mitglieder einer Elite-Fallschirmjägereinheit zum Opfer gefallen waren, habe den Angreifern ermöglicht, Dutzende moderne Waffen und Munition zu erbeuten, und sei die schwerste Niederlage der algerischen Armee im Kampf gegen radikale Islamisten seit über einem Jahr. Ausgeführt worden sei der Angriff, so die Zeitungen, von der radikalen Splittergruppe GSPC unter Hassan Hattab, der mit al-Qaida verbündet sei. Die GSPC ist die größte und bestorganisierte islamistische Rebellengruppe, die in Algerien aktiv ist. Am 12. September war in der Nähe von Batna das jemenitische Al-Qaida-Mitglied Emad Abdelwahid Ahmed Alwan getötet worden.