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Aktion Sühnezeichen kritisiert Gedenken

Berlin (epd) – Die Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste hat die Gedenkveranstaltung zum 9. November als einseitig kritisiert. Der Jahrestag der Reichspogromnacht scheine „überhaupt keine Rolle“ zu spielen, erklärte die Organisation gestern in Berlin. Das Fehlen eines Vertreters des Zentralrates der Juden in Deutschland auf der Rednerliste sei ein „unverzeihliches Versäumnis“. Die Freude über den zehnten Jahrestag des Mauerfalls dürfe nicht die Erinnerung an die Vertreibung und Ermordung der Juden verdrängen.

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