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Airbus brachte Gewinn

München (ap) - Der Münchner Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) ist im vergangenen Jahr zu einem wirtschaftlichen Höhenflug durchgestartet. Der Geschäftsbericht 1988 weist eine Umsatzsteigerung des Unternehmens um 17 Prozent auf 7,12 Milliarden Mark aus. Das Betriebsergebnis verbesserte sich von minus 30 auf plus 70 Millionen Mark. Vor allem der Nachfrageboom nach Airbus-Flugzeugen, an deren Bau MBB durch seine Tochtergesellschaft Deutsche Airbus GmbH beteiligt ist, sorgte für den kräftigen Aufschwung. Noch im Vorjahr hatte sich das Engagement des Konzern am europäischen Airbus -Programm als Verlustgeschäft erwiesen. Nach Angaben der Unternehmensleitung wurden im Berichtsjahr 161 Flugzeuge verkauft. Obwohl der amerikanische Flugzeughersteller Boeing nach wie vor 65 Prozent des Verkehrsflugzeugmarkts beherrsche, habe sich das Airbus-Industrie-Konsortium mit einem Marktanteil von 18 Prozent auf dem zweiten Platz etabliert. Die positive Entwicklung im zivilen Flugzeugbau habe den Umsatzrückgang der MBB-Wehrtechnik ausgleichen können, hieß es in dem Geschäftsbericht weiter.

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