: Airbus-Provision für Max Strauß
MÜNCHEN ap ■ Strauß-Sohn Max hat angeblich unversteuerte Millionen-Provisionen für Airbus-Geschäfte erhalten. Wie Focus berichtet, soll der Sohn des verstorbenen bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden von Waffenhändler Karlheinz Schreiber insgesamt mehr als 5 Millionen Mark für die Lieferung von Airbus-Flugzeugen nach Kanada und Thailand erhalten haben. Dies gehe aus Unterlagen der Staatsanwaltschaft und der Steuerfahndung Augsburg hervor. Das Magazin veröffentlicht Auszüge aus dem Konto „Maxwell“, das die Ermittlungsbehörden Max Strauß zuordnen. Zwischen dem 2. 9. 1991 und dem 29. 7. 1993 seien auf dem „Maxwell“-Konto in Zürich mehr als 1,7 Millionen US-Dollar eingegangen. Focus zufolge überprüfen die Ermittler, ob die Gelder ursprünglich für den im Oktober 1988 gestorbenen Franz Josef Strauß gedacht waren.
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