■ Am Rande: Ahaus: Atomlager für ganz Deutschland
Düsseldorf (taz/rtr) – Entgegen der Koalitionsvereinbarungen der rot-grünen Landesregierung in Nordrhein-Westfalen soll in Ahaus auch Atommüll aus anderen Bundesländern eingelagert werden. Laut der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ hat ein Vertreter des Antragstellers GNS für das Brennelemente-Zwischenlager Montag abend bekanntgegeben, daß demnächst abgebrannte Brennelemente aus Krümmel (Schleswig-Holstein), Biblis (Hessen) und Neckarwestheim (Baden- Württemberg) anrollen. Die Lagerung von Brennelementen aus Rossendorf (Sachsen) und Garching bei München sei beantragt. Der Erörterungstermin um die Erweiterung des Lagers ging gestern zu Ende. Der Termin für die Entscheidung ist noch unbekannt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen