: Affi-Bilanz: „Nicht zufriedenstellend“
Niedrige Kupferpreise und die rückläufige Industrieproduktion in Westeuropa haben die Gewinne der Norddeutschen Affinerie AG (Hauptgeschäft Kupferproduktion) im Geschäftsjahr 1992/93 erheblich auf 2,3 (Vorjahr: 16,0) Millionen Mark reduziert. „Dies ist nicht zufriedenstellend, aber in Anbetracht des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes noch tragbar“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende Werner Marnette gestern. Obwohl die Produktion neue Rekordmarken erreicht habe, sei der Umsatz nur gering auf 2,03 (2,01) Milliarden Mark gestiegen.
Mit einem „Kostensenkungsprogramm“ will die Affi ihr Ergebnis verbessern. Programmpunkt: Die Zahl der Mitarbeiter soll von derzeit 2534 Beschäftigten bis Ende 1996 um 200 bis 300 Stellen reduziert werden. Im vergangenen Geschäftsjahr seien 60 Arbeitsplätze gestrichen worden.
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