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Ärzte warnen vor Versorgungsnotstand

Die Versorgung mit Hausärzten in den deutschen Großstädten ist in spätestens zwei bis drei Jahren stark gefährdet, wenn sich die Honorarsituation nicht grundlegend ändert. Das sagte Heinz Jarmatz, Mitglied im Bundesvorstand des Berufsverbandes der Allgemeinärzte Deutschlands, BDA, am Rande des 19. Hausärztetages.

Obwohl deren Anteil an den niedergelassenen Ärzten nur 60 Prozent betrage, erhielten sie rund 75 Prozent des zu verteilenden Honorars. „Deshalb fordern wir von den Kassen, daß Hausärzte ihren eigenen Honorarvergütungsanteil unter Berücksichtigung regionaler Erfordernisse erhalten müssen“, sagte Jarmatz. dpa

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