Ärzte protestieren

KÖLN dpa/taz ■ Rund 5.000 niedergelassene Ärzte aus ganz Deutschland haben gestern in Köln gegen Einkommens-Einbußen demonstriert. Beim nationalen Protesttag kritisierte der Vorsitzende der Freien Ärzteschaft, Martin Grauduszus, die Honorare der Kassenärzte seien in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Es drohten Praxis-Schließungen und weitere Entlassungen. Seit Inkrafttreten der Gesundheitsreform seien bereits mehr als 100.000 Arbeitsplätze in Praxen vernichtet worden.

Viele Arztpraxen bleiben gestern geschlossen, eine Notversorgung wurde sichergestellt.