taz Kantine im Livestream: Einsatz vor Ort

Helfen wo sonst niemand hilft: Der Arzt Dr. Felix Machleidt berichtet über die Arbeit und die Herausforderungen bei Ärzte ohne Grenzen.

Ärzte ohne Grenzen ist auch während der Corona-Pandemie unermüdlich Foto: Isabel Corthier/MSF

Der Internist und Notarzt Dr. Felix Machleidt arbeitet an der Berliner Charité. Mit Ärzte ohne Grenzen war er bereits in drei Einsätzen: „2015 war ich in der Zentralafrikanischen Republik“, erinnert sich Machleidt.

Wann: Mi., 19.05.2021, 19 Uhr

Wo: Live auf Facebook

Kontakt: taztalk@taz.de

Fragen vorab: anmeldung-veranstaltung@berlin.msf.org

„Es war mein erster Einsatz, neun Monate lang und eine sehr intensive Zeit. Es gab immer wieder Kämpfe. Auch unsere Patient*innen litten unter dieser Situation, weil es viel zu wenig medizinische Hilfe gab und auch bis heute gibt.“

Machleidt behandelte viele Patient*innen, die sich mit Malaria angesteckt hatten. „Vor allem bei kleinen Kindern wird diese Krankheit schnell lebensbedrohlich“, so der Arzt. „Ich erinnere mich an einen Dreijährigen, der bereits im Koma war, als er zu uns gebracht wurde. Wir behandelten ihn mit Medikamenten und Bluttransfusionen. Nach drei Tagen konnte er wieder spielen und lachen.“

Aktuelle Herausforderungen durch die Pandemie

Felix Machleidt wird in seinem Vortrag Einblicke in die Einsätze geben, viele Fotos zeigen und die Abläufe in einem Projekt von Ärzte ohne Grenzen erklären.

Außerdem wird Christian Katzer, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen, mit Felix Machleidt über die Grundlagen der Arbeit von Ärzte ohne Grenzen und die aktuellen Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie sprechen.

Es moderiert die Journalistin und taz-Autorin Anna Dushime.

Eine Veranstaltung von Ärzte ohne Grenzen in der taz Kantine.