: Ärger nach Solidaritätsstreik
DUISBURG taz ■ Weil sie sich während ihrer Dienstzeit an einem Solidaritätsstreik in Essen beteiligt haben, sollen gestern rund 50 Krankenpflegeschülerinnen der Städtische Klinik Duisburg des Unterrichts verwiesen worden sein. Das teilte die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di mit. „Ein ungeheuerlicher Vorgang und rechtswidrig“, sagte Landesleiterin Gabriele Schmidt. Klinikchef Reinhard Isenberg bestritt die Darstellung von Ver.di. „Es ist niemand gekündigt worden“, sagte er der taz. Er habe den Schülerinnen lediglich vorgeworfen, sich nicht ordentlich abgemeldet zu haben. „Ob ihr Verhalten Konsequenzen hat, wird man sehen.“ DET