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Ärger der Lehrer II

Junge Lehrer fürchten um ihre Zukunft, Schleswig-Holsteins FDP schilt Rudolf Lange, und der ist zufrieden

Hamburgs Referendare gehen heute auf die Straße: Am Nachmittag treffen sie sich vor der Landeszentrale der FDP, um den Parteikollegen von Bildungssenator Rudolf Lange einen offenen Brief zu übergeben. Darin äußern sie sich besorgt über ihre Zukunft. Denn während der alte Senat die Kapazitäten am Studienseminar ausgeweitet hatte, stehen die Chancen, dass die ausgebildeten Lehrer in Hamburg eine Stelle bekommen, nun schlecht. Die jungen Lehrer gehen davon aus, dass 90 Prozent der Absolventen am 1. August nicht in den Schuldienst übernommen werden und in andere Bundesländer abwandern.

Kritik kam gestern auch von Wolfgang Kubicki, FDP-Fraktionschef im Kieler Landtag: Lange zerstöre „die Früchte unserer Arbeit nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern möglicherweise bundesweit“. Denn in einem zentralen Politikfeld der Liberalen könnte der Hamburger Bildungssenator als schlechtes Beispiel für mangelnde Ernsthaftigkeit und Durchsetzungsfähigkeit gelten.

Der Gescholtene traf sich gestern mit Finanzsenator Wolfgang Peiner (CDU). Heute wollen sie Neues verkünden. Lange gestern zum NDR: „Wir sind auf einen Nenner gekommen, es sieht richtig gut aus.“ SAN

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