piwik no script img

■ Zur PersonAdolf will SPD retten

Die SPD Bürgerschaftsabgeordnete Hilde Adolf hat Häfensenator Uwe Beckmeyer (SPD) abgelöst – als Parteivorsitzende der Bremerhavener SPD. Auf ihrer Delegierten-Versammlung am Samstag in der Seestadt wählen die SPDlerin Hilde Adolf mit großer Mehrheit. Beckmeyer wollte nicht mehr kandidieren – wegen seiner Belastung als Senator. Erst im Juni hat Hilde Adolf in der Bremischen Bürgerschaft Platz genommen. Zuvor ist sie in Bremerhaven für die Rechte der Frauen aufgestanden – als Leiterin der Außenstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZFG). In ihrem neuen Amt hat sich die 42jährige Juristin allerhand vorgenommen. Sie will alles dafür tun, um die SPD auf Vordermann zu bringen. Adolf hat sich zum Ziel gesetzt, die SPD in Bremerhaven wieder zur stärkster Partei zu machen. Keine leichte Aufgabe: Bei der letzten Wahl zur Stadtverordnetenversammlung hatten es die Sozis gerade einmal auf 27,9 Prozent gebracht – deutlich über fünf Prozent immerhin. Seitdem dürfen die Sozis nach 30 Jahren nur noch mitregieren. kes

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen