piwik no script img

Action Directe: Tropf verweigert

Paris (rtr) - Die vier Anführer der Untergrundorganisation Action Directe, die sich seit 91 Tagen im Hungerstreik befinden, nehmen jetzt auch keine Nährflüssigkeit per Infusion mehr an. Ihr Anwalt sagte, sie lehnten schon seit Samstag die Zuckerlösung ab, die sie bisher trotz großen Gewichtsverlusts am Leben hielt. Eine Sprecherin des Justizministeriums erklärte, die Ärzte hätten entschieden, daß die Häftlinge die Infusion nicht brauchten. Wenn nötig, würde der Tropf wieder angeschlossen - ob die Betroffenen wollten oder nicht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen