piwik no script img

Absolut streifenfrei

Wenn die Einwohner Stockholms oder Uppsalas demnächst dafür bekanntwerden, daß sie Schaufensterscheiben und verglaste Bürohausfronten ablecken, dann hat das diesen Grund: Die schwedischen Zollbehörden wollen beschlagnahmten Wodka an ein Unternehmen verkaufen, das daraus Fensterreiniger macht. Bis zum vergangenen Jahr vernichtete der Staat das hochprozentige Getränk, doch nun überlegen die Behörden, ob sich die konfiszierte Ware nicht zu Geld machen läßt. Daher wurde einer Firma das Angebot unterbreitet, 11.000 Liter Wodka zum Panschen zu übernehmen. Den Namen des potentiellen Käufers wollte ein Behördensprecher allerdings nicht nennen, wie die Tageszeitung „Metro“ am Montag schrieb. „Es gibt ein gewisses Diebstahlsrisiko, wenn man soviel Alkohol erhält“, sagte der Sprecher.Foto: Volker Derlath

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen