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Abseits

Betr.: „Ein Mann von Ehre“ und „Kohls letzter Claqueur“, taz hamburg vom 20. und 21. Januar 2000

Mit großer Beharrlichkeit scheint Präses Dr. Schües die altehrwürdige Hamburger Handelskammer ins gesellschaftliche Abseits manövrieren zu wollen. Seit Monaten führt die Handelskammer eine Schmierenkampagne gegen die moderate Verkehrsberuhigung am Grindelhof – gegen die Interessen der Anwohner und der dort arbeitenden und studierenden Menschen. Jetzt huldigt diese Kammer auch noch dem Gesetzesbrecher Helmut Kohl mit der Verleihung einer Medaille, und die versammelte Hamburger Kaufmannschaft applaudiert. Mich schauderts angesichts dieser Ignoranz. Wer braucht in dieser republikanischen und liberalen Stadt eine solche Institution? Die Handelskammer kommt regelmäßig zu spät – und das wird in der Regel bestraft ...

Hedwig Bumille

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