: Abschied von Max Schmeling
Rund 1.000 Trauergäste haben gestern im Hamburger Michel bei einer Feierstunde des Box-Idols Max Schmeling gedacht. „Zu aufrecht für Verherrlichung, zu bescheiden für Personenkult zeigte sich der ‚Champion ohne Skandale‘ damit als Meister hanseatischer Lebensart“, sagte Bürgermeister Ole von Beust und verlas eine von zahlreichen Eintragungen aus dem Kondolenzbuch: „Er war ein Vorbild an Fairness, Anstand und Menschlichkeit – ein Mensch, auf den Deutschland stolz sein kann.“ Schmeling sei „ein Vorbild für viele, weil er ein Vorbild an Fairness war“, sagte der für Sport zuständige Bundesinnenminister Otto Schily. Zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport, darunter der Präsident des Deutschen Sportbunds, Manfred von Richthofen (Foto), nahmen an der Feier teil. Schmeling war am 2. Februar mit 99 Jahren in seinem Haus in Hollenstedt bei Hamburg gestorben. lno/Foto: dpa