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Abrüstungsaufrufe zum Hiroshima–Tag

Bonn (dpa) - Zum 42. Jahrestag des Abwurfs der amerikanischen Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima am 6. August 1945 haben Parteien und Organisationen die Notwendigkeit der atomaren Abrüstung unterstrichen. Die Friedensbewegung erinnert in zahlreichen Städten der BRD mit Informationsständen, Mahnwachen, Blumenzeichen und Ausstellungen an die amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945. Ihr Koordinierungsausschuß forderte die Bundesregierung auf, endlich ein eigenes positives Zeichen für Abrüstung zu setzen, auf die Atombewaffnung von Raketen der Bundeswehr zu verzichten und den Widerstand gegen eine mögliche Verschrottung von Atomraketen aufzugeben. Der SPD–Abrüstungsexperte Hermann Scheer erklärte, das entscheidende Signal zur Abschaffung aller Atomwaffen sei die Einstellung aller Atomwaffenversuche, Die SPD werde in den nächsten Wochen eine neu parlamentarische Initiative für einen umfassenden Teststopp ergreifen.

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