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Abitur reicht nicht aus

■ CDU-Bildungspolitiker fordern neue Zugangsregelung zur Hochschule

Bonn (dpa/taz) – Nicht die Studenten sollen ihre Universität, sondern die Universität ihre Studenten aussuchen. Dies forderte Bundesbildungsminister Jürgen Rüttgers (CDU) auf einer Tagung der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Hochschulpolitik. Dafür sollen im neuen Hochschulrahmengesetz den Universitäten zusätzliche Instrumente in die Hand gegeben werden. Ungeachtet der Einigung der Kultusminister über das neue deutsche Abitur forderten auch andere CDU-Bildungspolitiker neue Hochschul-Zulassungsbedingungen. Damit die Unis vor allem in Numerus-clausus-Studiengängen einen Teil der Studenten selbst aussuchen können, schlagen sie Eingangsprüfungen zusätzlich zum Abitur, Auswahlgespräche oder eine besondere Gewichtung von Abitur-Fachnoten bei der Einschreibung vor. Jede Hochschule solle ein eigenes Anforderungsprofil entwickeln. Dies führe dann zu einem produktiven Wettbewerb zwischen den Hochschulen um die besten Studenten.

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