Das Kraftfahrt-Bundesamt, berüchtigt für Nähe zur Autoindustrie, soll Abgas-Ermittlungen im Fall Audi behindert haben. Nun schweigt das Amt dazu.
Der Skandal, den der „Focus“ aufdeckte, war gar keiner: Eine Anleitung zur Manipulation von Abgasmessungen stammt vom Satiremagazin „Titanic“.
Dieselverbote auf kurzen Abschnitten weniger Hauptstraßen, wie diese Woche beschlossen, bringen gar nichts – außer mehr Abgase durch längere Wege.
Deutschland möchte nicht über das Ziel der EU-Kommission hinausgehen. Die will nur eine Abgas-Reduktion von 30 Prozent bis 2030.
Die Koalition sucht eine Lösung im Dieselstreit und eine gemeinsame Haltung zu den CO2-Grenzwerten in der EU. Nun zeichnet sich ein Deal ab.
Die Kfz-Steuer für Neuwagen steigt, die Autolobby protestiert. Und doch schenkt der Staat Fahrzeughaltern weiterhin Milliarden.
VW habe seine Aufsichtspflicht verletzt, befindet die Staatsanwaltschaft Braunschweig. Nun muss der Konzern eine Rekordsumme zahlen.
Die Staatsanwaltschaft verhängt wegen des Abgasskandals ein gigantisches Bußgeld gegen VW. Der Konzern will dagegen keine Rechtsmittel einlegen.
Die Bundesregierung verweigert im Dieselskandal weiterhin die Arbeit. Gut, dass Brüssel sich das nicht bieten lässt.
Mehr als 10.000 Menschen sterben jährlich infolge der hohen Abgasbelastung. Die Politik reagiert mit Verschleierungsmaßnahmen.
Nun auch in München: Die EU macht möglich, was die Deutschen nicht schaffen – gesundheitsgefährliche Diesel aus den Städten zu verbannen.
Wegen möglicher Abgas-Manipulationen ist nun auch Daimler ins Visier der Ermittler geraten. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Stuttgart.
Die US-Umweltbehörde wirft Fiat Chrysler Manipulation von Abgastests vor. Dem Konzern droht eine Strafe von maximal 4,6 Milliarden Dollar.
Trotz Abgasaffäre überschreiten NOx-Werte immer noch das gesetzliche Limit. Jährlich sterben 467.000 Menschen durch Luftverschmutzung.
Das Verkehrsministerium sorgt sich stärker um die Autoindustrie als um die Gesundheit. Für Abgastests sollten andere zuständig sein.
Autoexperte Gerd Lottsiepen vom Verkehrsclub Deutschland kritisiert das Versagen der deutschen Politik. Er fordert eine Reform der Zulassungen.
Wer wusste wann was über die Fälschung der Abgaswerte bei VW? Ex-Konzernchef Winterkorn, so neue Vorwürfe, wusste früh von vielem.
Weil die Konzerne bei Abgastests betrügen, wird der VCD nicht länger eine Liste mit halbwegs umweltfreundlichen Autos veröffentlichen.
VW-Chef Müller lehnt Entschädigungszahlungen wie in den USA für die restlichen Betroffenen ab. Dem Konzern droht gleichzeitig eine Millionenklage.
Das Umweltministerium will ab 2030 nur noch emissionsfrei fahrende Neuwagen erlauben. Das übertrifft noch die Pläne der Grünen.
Die beiden Firmen rufen 800.000 Fahrzeuge zurück, weil ein Fehler an den Pedalen entdeckt wurde. Die Aktion soll nichts mit dem Abgas-Skandal bei VW zu tun haben.
Der Fraktionsvize der Grünen Krischer protestiert dagegen, dass Daimler und BMW nach Abgastests Druck auf Medien und Umwelthilfe ausübten.
Das US-Justizministerium hat den Konzern wegen Betrugsvorwürfen und Verstößen gegen Umweltgesetze verklagt. Es droht eine zweistellige Milliardenstrafe.
Der sich ausweitende Abgasskandal könnte eine Sternstunde für einen Verkehrsminister sein. Könnte.
Auch Mercedes und BMW könnten beim Abgastest betrogen haben. Das Verkehrsministerium reagiert nicht. Daimler droht der Deutschen Umwelthilfe.