: AWO stöhnt über ABM-Kahlschlag
Die Sozialen Dienste der Arbeiterwohlfahrt (AWO) sind durch die Sparmaßnahmen bei den Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) existenziell bedroht. Wie der Bundesverband meldete, laufen in diesem Jahr alleine in Hamburg in den Bereichen Arbeit und Lernen, Beschäftigung und Qualifizierung sowie Ökologie und Recyling 150 Stellen aus. In Schleswig-Holstein werden in 24 Projekten 700 Stellen bedroht sein. Fast 80 Prozent ihrer insgesamt 400 ABM, so die AWO, würden in den westlichen Bundesländern 1993 auslaufen. Zahlreiche Angebote müßten stark eingeschränkt oder sogar ganz aufgegeben werden.
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