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AUNG SAN SUU KYI Hohe Ehrung soll vor neuer Haft schützen

RANGUN/DUBLIN | Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die birmanische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi mit ihrer höchsten Auszeichnung geehrt. Man hoffe, die Auszeichnung zur Botschafterin des Gewissens werde die 64-Jährige davor schützen, von der Militärjunta in ihrer Heimat erneut in Haft gesteckt zu werden, erklärte AI gestern. Die Ehrung fällt mit dem 20. Jahrestag der ersten Festnahme Suu Kyis am 20. Juli 1989 zusammen. Die Friedensnobelpreisträgerin muss sich derzeit vor einem Gericht in Birma wegen des Vorwurfs verantworten, gegen Auflagen ihres Hausarrests verstoßen zu haben. Heute will die Anklage ihr Schlussplädoyer halten, teilte ein Regierungssprecher mit. Die Verteidigung hielt ihr abschließendes Plädoyer am vergangenen Freitag, das Urteil wird für August erwartet. (ap)