: AUGENLASERN
Was der Volksmund „Augenlasern“ nennt, heißt in der Medizin „refraktive Chirurgie“. Japanische und dann russische Ärzte hobelten schon vor Jahrzehnten an der Hornhaut des Auges herum. Serientauglich wurde diese Operation jedoch erst mit der Entwicklung des computergesteuerten „Kaltlicht-Lasers“.
Neben dem mittlerweile weit verbreiteten „Lasik“-Verfahren (Lasik=Laser-in-situ-Keratomileusis) wird oft auch die Photorefraktive Keraktomie (PRK) angewandt. Sie gilt als schmerzhafter, weil sie auch die oberste Hornhautschicht verletzt, bevor die darunter liegende Schicht „geformt“ wird.
Korrigiert werden kann Kurzsichtigkeit bis etwa minus zwölf Dioptrien. Weitsichtigkeit ist schwerer zu korrigieren, das funktioniert etwa bis plus drei Dioptrien.
Zu jeder Operation muss ein ausführliches Beratungsgespräch über Möglichkeiten und Risiken gehören – wer daher zum Billiglasern ins Ausland will, sollte sich vorher ausführlich informieren und sichergehen, das er die Sprache des Arztes versteht. UWI