■ Südafrika: ANC-Inkatha-Gipfel
Durban (AFP) – In Südafrika hat der ANC-Vorsitzende Nelson Mandela gestern den möglicherweise letzten Versuch unternommen, den Chef der Inkatha-Freiheitspartei (IFP), Mangosuthu Buthelezi, doch noch zur Teilnahme an den ersten freien Wahlen des Landes Ende April zu bewegen. Beide Politiker kamen in Durban zu ihrem ersten Treffen seit Juni 1993 zusammen. Buthelezi dämpfte bei seinem Eintreffen die Hoffnungen auf eine Einigung. „Ich erwarte keine Zugeständnisse von Herrn Mandela, und er sollte auch keine Zugeständnisse von mir erwarten“, sagte er. Mandela hatte am Montag angekündigt, er sei bereit, vor Buthelezi „auf die Knie zu fallen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen