piwik no script img

■ SÜDKOREAAKW-Gegner setzen Bürokraten fest

Seoul (dpa) — AKW-GegnerInnen haben gestern auf der südkoreanischen Insel Anmyon fünf Gemeindevertreter hinter eingesperrt. Wie die Nachrichtenagentur 'Yonhap‘ berichtete, schlossen 300 InselbewohnerInnen die Lokalpolitiker aus Protest gegen die Pläne der Regierung zum Bau einer Deponie für nukleare Abfälle in einem Raum der Gemeindeverwaltung ein. Die Ankündigung Seouls, auf der landschaftlich reizvollen Insel ein zweites „Technologiezentrum“, darunter auch die strittige Sondermülldeponie, zu errichten, hat unter den Bewohnern der Insel Proteste ausgelöst. Die Insel sollte ursprünglich zu einem Nationalpark und Touristenzentrum ausgebaut werden sollte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen