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AG–Gangster

Tokio (dpa) - Die Hauptversammlungen vieler japanischer Unternehmen sind weitgehend zur Farce geworden. Der Grund dafür liegt, jedenfalls nach inoffiziell gegebenen Versicherungen der Vorstandsmitglieder, in der Angst vor Versammlungsstörungen durch Gangster, die wenige Aktien eines Unternehmens gekauft haben. Darauf hat jetzt eine Untersuchung von japanischen Wirtschaftsjuristen hingewiesen. Es geht dabei nicht um politische Demonstrationen. Die japanischen Gangster machen unverhohlen klar, daß sie Peinlichkeiten aus dem Privatleben der Vorstandsmitglieder in die öffentliche Debatte bringen würden, wenn sie nicht vorher mit angemessenen Summen davon abgehalten werden.

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