AFGHANISCHE ORTSKRÄFTE : Keine Konsequenzen aus Mord
BERLIN | Das Innenministerium will zunächst keine Konsequenzen aus dem Mord an einem ehemaligen Mitarbeiter der Bundeswehr in Afghanistan ziehen. Bei der geplanten Aufnahme von Afghanen zum Schutz vor Racheakten der Taliban werde „immer schnellstens durch die Behörden gehandelt“, sagte ein Sprecher gestern in Berlin. Der in Kundus erwürgte Mann war bis Januar Übersetzer der Bundeswehr und wurde im März als „latent gefährdet“ eingestuft. Ende Oktober wurde ihm die Aufnahme in Deutschland zugesagt. (dpa)