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ABB: Arbeitsplatzabbau

■ 2.500 Stellen in der Schweiz / Warnstreiks in Mannheim

Baden/Mannheim (ap/dpa) - Der Anfang 1988 durch Fusion gebildete schweizerisch–schwedische Elektrokonzern Asea Brown Boveri (ABB) will in der Schweiz in den nächsten zwei Jahren rund 2.500 von insgesamt 18.000 Arbeitsplätzen abbauen. Die Leitung des Schweizer Konzernteils erklärte am Montag in Baden im Kanton Aargau, es gebe keine annehmbare Alternative. Im einzelnen sollen im Bereich zentrale Dienstleistungen 1.000 Stellen und weitere 1.500 im industriellen Bereich eingespart werden. Unbekannt ist, in welchem Ausmaß Entlassungen vorgenommen werden müssen, um das Ziel zu erreichen. Detaillierte Informationen über die geplante Umstrukturierung und den damit verbundenen Arbeitsplatzabbau in der deutschen Gruppe des Konzerns hat der Betriebsrat der BBC Brown Boveri AG in Mannheim am Montag gefordert. Der Betriebsratsvorsitzende Dieter Münch erklärte auf Anfrage, bisher sei die Arbeitnehmervertretung nicht offiziell über Einzelheiten unterrichtet. Nach Angaben Münchs legten am Montag wiederum zwischen 2.000 und 3.000 Beschäftigte im Mannheimer BBC–Werk für rund zwei Stunden die Arbeit nieder, um der Forderung nach voller Unterrichtung Nachdruck zu verleihen.

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