: 60 Jahre Kriegsende
Auch 60 Jahre nach seinem Ende trägt Berlin noch die Narben des Krieges: Einschusslöcher in alten Gebäuden, Bombenlücken in Straßenzügen – vor allem aber die Narben in den Seelen der Menschen, die der Krieg gezeichnet hat. Die Geschichte lebt in dieser Stadt fort. Das Jahr 2005 ist ein großes Gedenkjahr, das am 8. Mai seinen Höhepunkt erreichen wird: 60 Jahre nachdem mit der Unterzeichnung der Kapitulation in Karlshorst der Weltkrieg in Europa sein Ende fand. In einer Serie will die taz diesem Kriegsende noch einmal nachspüren, in Porträts von Menschen, die den Krieg und sein Ende hier in Berlin erlitten. Jeweils mittwochs sollen diese Menschen bis Anfang Mai zu Wort kommen. Die ersten Folgen erschienen am 16. und 23. März: Porträts über einen Funker der Wehrmacht und eine versteckte Jüdin. GES