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Archiv-Artikel

60 JAHRE KRIEGSENDE

Von GES

Auch 60 Jahre nach seinem Ende trägt Berlin noch die Narben des Krieges: Einschusslöcher in alten Gebäuden, Bombenlücken in Straßenzügen – vor allem aber die Narben in den Seelen der Menschen, die der Krieg gezeichnet hat. Die Geschichte lebt in dieser Stadt fort. Das Gedenkjahr 2005 erreicht am kommenden Sonntag, den 8. Mai, seinen Höhepunkt, 60 Jahre nachdem mit der Unterzeichnung der Kapitulation in Karlshorst der Zweite Weltkrieg in Europa sein Ende fand. In einer Serie spürt die taz diesem Kriegsende nach, in Porträts von Menschen, die den Krieg und sein Ende in Berlin erlitten. Jeweils mittwochs kommen sie zu Wort. Sieben Folgen sind seit dem 16. März bereits erschienen: Porträts über einen Funker der Wehrmacht, eine versteckte Jüdin, eine Augenzeugin des russischen Einmarschs in Berlin, einen Hitlerjungen, eine russische Soldatin, zwei holländische Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen und einen jüdischen Zwangsarbeiter aus der Ukraine. Mit der heutigen Folge schließt die Serie. GES