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■ Oldenburg wird Janssen-Stadt – Umfangreiche Gesamtschau im Herbst

In vier zeitgleichen Ausstellungen will die Stadt Oldenburg Werk und Persönlichkeit des Zeichners und Graphikers Horst Janssen würdigen. Vom 13. August bis zum 30. September sollen Liebhaber und Bewunderer des 65 Jahre alten Hamburgers die bisher umfangreichste Gesamtschau des Janssen-Werks zu sehen bekommen. Das teilte die Stadt am Donnerstag mit. Der in Oldenburg aufgewachsene Janssen ist Ehrenbürger der Stadt.

Sämtliche Zyklen mit Radierungen in annähernd 50 Mappenwerken aus den Jahren zwischen 1959 und 1993 zeigt das Oldenburger Stadtmuseum. Das Landesmuseum wartet mit frühen Farbholzschnitten des Künstlers von der Alster auf. Die Holzschnitte gelten als Meisterwerke einer seit dem Expressionismus nicht mehr so intensiv genutzten Technik.

„Lamme“ ist der Titel einer Austellung im Oldenburger Kunstverein mit 72 Zeichnungen zu einem Tagebuch. Die Körper- und Portraitstudien entstanden im Zusammenhang einer Wiederbegegnung Janssens mit seiner Tochter Katrin im Jahr 1991. Als Zeugnisse der „unerschöpflichen Phantasie“ des 65jährigen Hamburgers bietet die städtische Artothek Originalillustrationen. Darunter Aquarelle, Zeichnungen, Collagen und Radierungen aus „drollerei“, „Der Baum der Reisenden“ und „Brief an Mynher Henri Nannen zu Emden“. Tägliche Aufführungen des Portrait-Films „Janssen: Ego“ runden vom 7. bis 13.September im Oldenburger Programmkino „Casablanca“ das Janssen-Projekt ab.

dpa

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