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40 Jahre Quarks

Frauennamen wie Desy, Petra oder Hera klingen netter als Deutsches Elektronen-Synchroton, Positron-Elektron-Tandem-Ringanlage oder Hadron-Elektron-Ring-Anlage. Denken sich zumindest die postjugendlichen Physiker – hauptsächlich Männer –, die in ihrem zum großen Teil unterirdischen, insgesamt etwa 16 Kilometer langen Tunnellabyrinth jährlich zu Tausenden nach den kleinsten Bausteinen der Welt jagen. Seit nunmehr 40 Jahren schießen sie im Volkspark auf der Suche nach Gluonen, Hadronen oder Quarks winzigste Materieteilchen mit großer Geschwindigkeit ineinander. Dabei treffen sie zur Zeit ungefähr achtmal pro Jahr ins Schwarze. Am Sonnabend feiert die wissenschaftliche Einrichtung, die jährlich 250 Millionen Mark an staatlichen Mitteln erhält, ihr Jubiläum.

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