: 200 Millionen:Stadtentwicklung
Schaffe, schaffe, Häusle stehen lasse: Im Etat von Senator Peter Strieder (SPD) werden die Mittel für die Stadterneuerung zusammengestrichen, und zwar um mehr als 200 Millionen jährlich. Statt 293 Millionen Euro wie in 2001 sind nun nur noch 80 Millionen jährlich vorgesehen. Die Förderung soll zukünftig schwerpunktmäßig nicht mehr in die Wohnungssanierung, sondern in die Aufwertung des Wohnumfelds gehen – Parks, Spielplätze, Grünanlagen.
Beim äußeren offiziellen Berliner Erscheinungsbild wollte der rot-rote Senat nicht streichen und den Topf „Ausgaben für die bauliche Unterhaltung öffentlicher Gebäude“ weitgehend erhalten.
Mit vergleichsweise geringfügigen Kürzungen müssen Bus und Bahn auskommen: Die Zuwendungen aus der Senatskasse an den öffentlichen Personennahverkehr verringern sich von 99,7 auf 95 Millionen Euro.
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