: 20 Jahre gefahren ohne Führerschein
20 Jahre lang ist ein Berliner ohne Führerschein Auto gefahren, oft auch alkoholisiert. Gestern hat ihn das Amtsgericht Tiergarten zu drei Jahren Gefängnis und einem Fahrverbot auf Lebenszeit verurteilt. Der heute 43jährige hatte den Führerschein 1973 wegen eines Verkehrsdelikts abgeben müssen, war aber allein seit Juli 1992 zweimal am Steuer seines eigenen Autos erwischt worden – einmal am Volant eines Lkw. Jetzt muß er in den geschlossenen Vollzug: Seine „gefährliche Unvernunft“ ließ die Richter befürchten, daß er sich auch als Freigänger wieder hinters Steuer gesetzt hätte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen